Warum tragen muslimische Mädchen heute ein Kopftuch? Welche Rolle spielt Religion im Leben der muslimischen Jugendlichen? Welche Identitätskonzepte bietet der Islam in einer modernen Gesellschaft an? Passen Rap und Islam zusammen? Sind muslimische Jungs Machos und muslimische Mädchen fremdbestimmt? Welche Modeerscheinungen gibt es unter muslimischen Jugendlichen? Was ist ein Alevit und wie erkenne ich einen „Grauen Wolf“? Wie alle anderen Jugendlichen entwickeln muslimische Jugendliche in Deutschland eine Vielfalt an Lebensstilen, indem sie sich aus einem großen Pool an multiethnischen und multireligiösen Kulturgütern bedienen. In dem Vortrag/Workshop beschäftigen wir uns anhand praktischer Beispiele mit den verschiedenen Erscheinungsformen und Identitätskonzepten islamisch geprägter Jugendkulturen.
Dauer Vortrag: 1-3 Std.
Dauer Workshop: 3-4 Std.
Teilnehmer_innenzahl: max. 20 Personen (Workshop)
Zielgruppen: Jugendlichen ab 12 Jahren, Lehrer_innen, Jugendarbeiter_innen und andere Berufsgruppen/erwachsene Interessierte
Im Workshop/Vortrag wollen wir uns mit „dem Islam“ in unterschiedlichen Modulen auseinandersetzen. Wahlweise und stituationsabhängig werden wir uns verstärkt mit Stereotypen und Denkmustern beschäftigen, die unser Bild vom Islam prägen, oder aber mit Diskriminierungserfahrungen und alltäglichem Rassismus auseinandersetzen. Ein weiterer Teilbereich gibt einen Einblick in muslimische Jugendkulturen. Zudem bieten wir die Möglichkeit geschichtliche Entwicklungen innerhalb des Islams zu thematisieren, sowie die Beziehung zwischen Muslimen und Juden. Zu der genannten Beschäftigung mit Vorurteilen gehört ebenfalls eine Aufklärung bei Begrifflichkeiten wie Islamismus, Salafismus und Scharia. Vor allem in der Arbeit mit Jugendlichen setzen wir uns im Workshop mit der Frage nach der eigenen Identität auseinander, hierbei werden der Alltag und die Lebensrealität der Teilnehmenden in besonderer Weise behandelt. Während des Workshops soll es allen Teilnehmenden ermöglichst sein, ihre Gedanken frei zu äußern und ihre persönliche Erfahrungen einzubringen. Eine Absprache bezüglich der Themenschwerpunkte vorab ist von den Teamenden erwünscht.
Dauer Vortrag: 1 bis 2 Stunden / Dauer Workshop: 3,5 bis 4,5 Stunden /
ganz- oder mehrtägig möglich! Teilnehmer*innenzahl: max. 30 Personen
(Workshop) / Zielgruppen: Jugendliche (ab Klasse 8), junge Erwachsene,
Multiplikator*innen und andere erwachsene Interessierte.
Was ist deutsch? Und was hat es mit geographischer, kultureller oder religiöser Selbstwahrnehmung zu tun? Auf der einen Seite versuchen sich Gruppierungen mit „Deutschsein“ gegenüber der Gesellschaft aufzuwerten, auf der anderen Seite scheint der Bezug auf das Deutschsein gänzlich solchen Menschen überlassen zu werden. Deutschsein unterstand und untersteht einem Wandel. Im Workshop soll anhand von ausgewählten Momentaufnahmen der Geschichte, der aktuellen Situation und mit Blick auf die Zukunft dieser Wandel aufgezeigt und eine inklusive Ausrichtung mitgestaltet werden. Dabei wird ein multiperspektivischer Blick auf die Geschichte und Gegenwart gefördert, der sowohl zur kritischen, als auch zur anerkennenden Auseinandersetzung mit der Thematik Deutschsein einlädt.
Dauer Vortrag: 1 bis 2 Stunden / Dauer Workshop: 3,5 bis 4,5 Stunden /
ganz- oder mehrtägig möglich! Teilnehmer*innenzahl: max. 30 Personen
(Workshop) / Zielgruppen: Jugendliche (ab Klasse 8), junge Erwachsene,
Multiplikator*innen und andere erwachsene Interessierte.